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24 Top-Sehenswürdigkeiten, die Sie in Hamburg sehen sollten

Blaue Stunde in der Hamburger Speicherstadt
© Michael Firmbach / Shutterstock

Hamburg ist ein Stadt-Staat in der Bundesrepublik Deutschland und der größte Hafen des Landes. Das Einzigartige an Hamburg ist, dass diese Stadt jedem Besucher eine neue Perspektive eröffnen kann. Hier treffen historische Häuser auf beeindruckende moderne Architektur. Kunstgalerien und Theater grenzen an Bordellen und Strip-Bars. Und alte Lagerhäuser verwandeln sich in Kulturräume. Diese Stadt der Kontraste kann Sie wirklich bewundern. Entdecken Sie, was Sie in Hamburg unternehmen können, damit Sie die besten Attraktionen nicht verpassen.

Das Hamburger Rathaus

Das Hamburger Rathaus, erbaut zwischen 1886 und 1897, ist eines der schönsten Gebäude der Stadt. Es hebt sich von der hanseatischen Architektur der umliegenden Stadtteile im Stil der Neorenaissance ab. Die exquisit verzierte Fassade ist mit 20 Kaiserstatuen geschmückt. Der Rathausturm ist 112 Meter hoch und um die Spitze zu besuchen, müssen Sie 436 Stufen erklimmen. Über dem Haupteingang des Hamburger Rathauses sehen Sie ein wunderschönes Mosaik, das Hammonia darstellt — die weibliche Personifikation der Stadt. Das Hamburger Motto ist hier in lateinischer Sprache verewigt: „Die Nachkommen sollen die von ihren Vorfahren errungene Freiheit mit Würde bewahren.“

Berühmt ist das Rathaus auch für seine große Anzahl an Räumen – insgesamt 647. Bei einem Rundgang können Sie die mit Marmor, Stuck, Vergoldungen, Holzschnitzereien und Gemälden luxuriös geschmückten Säle und Büros besichtigen. Die Lobby des Gebäudes wird für städtische Veranstaltungen genutzt.

In seinem Innenhof befindet sich ein wunderschöner Brunnen mit einer skulpturalen Darstellung der antiken griechischen Göttin Hygieia. Und auf dem Rathausmarkt vor dem Rathaus finden oft Jahrmärkte und Konzerte statt.

Zentraler Platz in Hamburg
Hamburg Town Hall © powell'sPoint / Shutterstock

Park Planten un Blomen

Der Park Planten un Blomen ist die „grüne Lunge“ Hamburgs. Er befindet sich im Stadtzentrum und wurde Ende des 18. Jahrhunderts an der Stelle der Stadtmauer angelegt. Im Laufe der Jahre hat sich sein Territorium weiter ausgedehnt und umfasst jetzt 45 Hektar. Planten un Blomen ist bekannt für die Vielfalt seiner Gärten. Dies ist ohne Übertreibung der schönste Ort der Stadt. Der Apothekergarten stellt den Besuchern Hunderte von Heilpflanzen vor. Besonders schön sind die Bürgergärten am Fuße des Fernsehturms im Juni und Juli, wenn die Schwertlilien blühen. Der Japanische Garten mit Teepavillon und der Japanische Landschaftsgarten, geschaffen vom berühmten Yoshikuni Araki, vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Harmonie mit der Natur. Der Rosengarten beherbergt etwa dreihundert Arten dieser üppigen Blüten und wunderschönen Düfte. Und die Mittelmeerterrassen sind der wärmste und sonnigste Ort im Park. Sehenswert ist auch die Ausstellung der Gewächshäuser im Botanischen Garten der Universität Hamburg mit vielen Pflanzen aus den Tropen, Subtropen und Wüsten.

Planten un Bloemen verfügt über mehrere Spielplätze für Kinder, eine Eisarena und Rollschuhbahn, eine Minigolfanlage, einen Schachgarten mit großen Figuren und großzügige Liegewiesen. Von Mai bis September finden jeden Abend auf dem See in der Mitte des Parks ein Musikbrunnen und erstaunliche Lichtkonzerte statt.

Schöne Aussicht auf den Japanischen Garten im Park Plantin-un-Blomen
Park Planten un Blomen © canadastock / Shutterstock

Hamburger Kunsthalle Museum

Keine Sightseeing-Tour in Hamburg ist komplett ohne einen Besuch der Hamburger Kunsthalle, denn sie ist eines der größten Kunstmuseen Deutschlands. Die Dauerausstellungen präsentieren mehr als 700 Werke und umfassen acht Jahrhunderte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Die Sammlung Alte Meister zeigt die schönsten Beispiele der Malerei des 15. und 18. Jahrhunderts: ein Altarbild von Bertram van Minden, Gemälde von Paris Bordone, Lucas Cranach, Jan Masseus, Bernardo Bellotto, Canaletto, Goya und anderen Genies. Die Sammlung aus dem 19. Jahrhundert gilt als eine der besten des Landes. Sie präsentiert Werke berühmter deutscher Künstler — Philipp Otto Runge, Adolph von Menzel und andere. Es gibt auch Meisterwerke französischer Realisten, Impressionisten und Postimpressionisten: Gustave Courbet, Edouard Manet, Pierre Auguste Renoir, Edgar Degas, Claude Monet und Paul Cézanne. Die Ausstellung, die Besuchern die klassische Moderne der 1950er-Jahre näher bringen lässt, präsentiert Skulpturen und Gemälde von Meistern aus Deutschland, Frankreich, den Vereinigten Staaten, England, Norwegen und der Schweiz (Wilhelm Lehmbruck, Max Beckmann, Edvard Munch u.a.). ). In einem separaten Gebäude namens Galerie der Gegenwart ist eine Ausstellung für zeitgenössische Kunst untergebracht. Neben Dauerausstellungen finden im Museum zahlreiche Sonderausstellungen sowie Kultur- und Bildungsveranstaltungen statt.

Hamburger Kunstmuseum an einem sonnigen Tag
Hamburger Kunsthalle Museum © foto-select / Shutterstock

Alster-Seen

Im Mittelalter wurde an der Alster, die in die Elbe mündet, ein Damm gebaut, um das Wasser für Mühlen zu nutzen. Dadurch entstanden im Zentrum Hamburgs zwei Seen: die Außenalster und die Binnenalster — Binnenalster. An ihren Ufern befinden sich die malerischsten Stadtpromenaden, schönen Plätze und belebten Boulevards, die sich perfekt zum Wandern und Radfahren eignen. In den Parks rund um die Außenalster erholen sich Hamburger und Besucher gerne vom Großstadttrubel und picknicken.

In der warmen Jahreszeit sind die Seen beliebt bei Segeln und Schwimmen in Kanus und Kajaks, die gemietet werden können. Im Sommer werden Bootsfahrten angeboten. Im Herbst, am ersten Wochenende im September, wird am Ufer das jährliche Alstervergnügen mit Essens- und Getränkeständen, lustigen Aktivitäten und Live-Musik-Auftritten organisiert. Verpassen Sie nicht die Binnenalster, wenn Sie nach Aktivitäten in Hamburg im Winter suchen. Wenn der Frost lange genug anhält, friert der See gut zu und wird zur städtischen Eisbahn. Sehen Sie dieses Wahrzeichen während Ihrer Städtereise!

Hamburger Binnenalster
Alster-Seen © Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock

Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen, der im 1189 vom Heiligen Römischen Kaiser Friedrich I. gegründet wurde, ist der größte des Landes. Er wird auch oft als „Deutschlands Tor zur Welt“ bezeichnet. Der Hamburger Hafen umfasst eine Fläche von 74 Quadratkilometern. Er verfügt über Fracht- und Containerterminals und drei Kreuzfahrtzentren, die die größten Passagierschiffe der Welt abfertigen können.

Der Hamburger Hafen ist jedoch nicht nur das wichtigste Industrie- und Logistikzentrum, sondern auch eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt. Und die lässt sich am besten bei einer Rundfahrt durch den Hamburger Hafen erkunden. Sie können hier die Frachtdocks und riesigen Kräne bewundern, Werften, in denen Schiffe gebaut und repariert werden, das malerische Viertel Speicherstadt, die Elbphilharmonie, die Schiffsmuseen Cap San Diego und Rickmer Rickmers sehen. Und wer Anfang Mai einen Kurztrip nach Hamburg plant, sollte unbedingt den Hafengeburtstag besuchen, der alljährlich zu Ehren der Hafengründung stattfindet.

Hafen mit Feuerwerk
Hamburger Hafen © Gerckens-Photo-Hamburg / Shutterstock

HafenCity

HafenCity ist ein neuer Stadtteil Hamburgs, der im 2008 gegründet wurde und bis 2025 fertiggestellt werden soll. Er umfasst den Großen Grasbrook, ehemals im Besitz des Hafens, sowie die Speicherstadt, den größten Lagerhauskomplex der Welt. Die HafenCity hat sich zum ambitioniertesten Stadterneuerungsprojekt Europas entwickelt. Sein Ziel ist es, die Außenbezirke des Hafens umzugestalten und einen neuen Raum zum Leben und Unterhalten zu schaffen, der den Menschen Freude und der Gemeinde Einkommen bringt. 

Architektonisch ist die HafenCity eine ungewöhnliche und unerwartet harmonische Symbiose aus erhaltenen historischen Gebäuden und neuen futuristischen Gebäuden, die sie „einrahmen“. Das Highlight des Kiezes und seine kulturelle Hauptattraktion ist die Elbphilharmonie. All diese interessanten Orte können Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, geführte Touren werden kostenlos vom Informationszentrum HafenCity organisiert. Sie können sich auf dieser Website für die Tour anmelden.

Informationszentrum HafenCity im Heizungskeller in Hamburg
HafenCity © saiko3p / Shutterstock

Speicherstadt

Die wörtliche Übersetzung des Namens Speicherstadt klingt wie „Lagerstadt“. Und das ist eine sehr genaue Bezeichnung für den größten Lagerkomplex der Welt mit einer Fläche von 26 Hektar. Speicherstadt wurde zwischen 1883 und 1927 an der Elbe erbaut. Die mehrstöckigen Gebäude stehen auf Eichenpfählen, ihre Fassaden sind im neugotischen Stil geschmückt und mit rotem Backstein verkleidet. Die Speicherstadt war bis 2008 Teil der Hamburger Hafeninfrastruktur, ist heute aber Teil der HafenCity. Er ist durchzogen von einem Netz von Ladekanälen, auf denen Ausflugs- und Ausflugsboote huschen. Die Gebäude können sowohl vom Wasser als auch vom Land aus betreten werden. Einige von ihnen wurden nach dem Anschluss an die HafenCity zu Wohnzwecken umgebaut. Einige Lagerhallen wurden zu beliebten Attraktionen in Hamburg – das Miniatur Wunderland, das Internationale Schifffahrtsmuseum und andere. Und der Rest wird für den vorgesehenen Zweck verwendet. Im 2015 wurde die Speicherstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Wenn Sie interessante Orte in der Altstadt sehen möchten und einen Rundgang planen, besuchen Sie diesen Ort mit der ganzen Familie.

UNESCO Weltkulturerbe Speicherstadt
Speicherstadt © powell'sPoint / Shutterstock

Elbphilharmonie

Ohne Zweifel, die Elbphilharmonie ist von allen Reisetipps empfohlen und gehört zu wichtigen Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Die Elbphilharmonie ist eine wahre architektonische Ikone Hamburgs und ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Elemente der Vergangenheit und Zukunft in einem Konzept koexistieren. Die Basis des Gebäudes ist ein sechsstöckiges Lagerhaus aus rotem Backstein, das im 1963 erbaut wurde und bis Ende der 1990er Jahre in Betrieb war. Weitere zwanzig Stockwerke sind eine Glasfassade mit wellenförmigem Dach, entworfen vom Schweizer Büro Herzog & de Meuron. Im Jahr 2000 gewann die Elbphilharmonie den Pritzker-Architekturpreis für die Gestaltung der Tate Modern in London.

Die Elbphilharmonie verfügt über drei Konzertsäle mit hervorragender Akustik. Der größte von ihnen bietet Platz für 2.150 Zuhörer. Das Gebäude verfügt auch über Wohnungen, ein Hotel und Restaurants. Die öffentliche Aussichtsplattform Plaza bietet zwischen ihren Backstein- und Glaselementen in 37 Metern Höhe Ausblicke auf Hamburg und den Hafen. Die Elbphilharmonie ist von 10:00 bis 24:00 Uhr geöffnet.

Konzertsaal der Elbphilharmonie in Hamburg
Elbphilharmonie © foto-select / Shutterstock

Miniatur Wunderland Hamburg

Achten Sie bei der Auswahl eines Ortes, den Sie mit Kindern in Hamburg besuchen möchten, auf das Miniatur-Wunderland (MiWuLa). Es ist ein Museum im Stadtteil Speicherstadt mit der weltweit größten in Betrieb befindlichen Modelleisenbahn. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 1.490 m² und ist im Guinness-Buch der Rekorde aufgeführt. Diese Welt im Maßstab 1:87 ist erstaunlich in ihrer feinen Qualität und Detailtreue. Dank der komplexen Steuerung „lebt“ es wirklich: Stadtfahrzeuge bewegen sich, Flugzeuge heben ab, Jahrmarktkarussells drehen sich und Feuerwehrleute bekämpfen Brände.

Und auch das Miniatur Wunderland Hamburg wächst und entwickelt sich stetig weiter. Als es im Jahr 2000 eröffnet wurde, hatte es nur drei Landschaftsabschnitte — Mitteldeutschland, Knuffingen und Österreich. Später kamen Hamburg, die Vereinigten Staaten, Skandinavien, die Schweiz, der Flughafen Knuffingen, Italien, Venedig, Messegelände und Rio de Janeiro hinzu. Neue Standorte, die bereits in Planung sind, sind Monaco und die Provence sowie Südamerika. Besucher können Baustellen und Werkstätten besichtigen, um die Entstehung von Landschaften und Modellen zu sehen. Dieser Ort gehört zu beliebten Geheimtipps von Hamburg.

Miniatur Wunderland Hamburg © Vadym_D / Shutterstock

Tierpark Hagenbeck

Die Familie Hagengerg besitzt und betreibt den Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Der Tierpark wurde im 1907 vom Wildtiersammler und Unternehmer Karl Hagenbeck gegründet. Bei der Planung des Zoos entschied man sich, die beengten Eisenkäfige aufzugeben und Gräben einzusetzen, um die Tiere von den Besuchern zu trennen. Auch im Tierpark Hagenbeck wurden möglichst naturnahe Bedingungen für seine Bewohner nachgebildet.

Der Tierpark Hagenbeck umfasst eine Fläche von etwa 24 Hektar, die Gesamtlänge der Spazierwege beträgt fast 7 Kilometer. Mehr als 1.400 Tiere aus allen Kontinenten (210 Arten), darunter eine der größten Elefantenherden Europas, sind hier zu sehen. Es ist ein Muss, die Show der Einwohnerfütterung sowie den berühmten Ort "Meer aus Eis" zu besuchen, in dem Vertreter der Fauna des Nord- und Südpols leben. Eine weitere Touristenattraktion im Zoo ist das schöne Tropen-Aquarium Hagenbeck.

Rotes Mosaik im orientalischen Stil im Tierpark Hagenbeck
Tierpark Hagenbeck © Oksana Turkmenbaeva / Shutterstock

Deichstrasse

Die Dreichstraße ist ein Muss für Architekturliebhaber in Hamburg. Die älteste Straße der Stadt, am Ufer des Nikolaifleet gelegen, wurde im 1304 erstmals urkundlich erwähnt. Leider wurden hier viele Gebäude während des großen Brandes zerstört, der im Mai 1842 vier Tage lang in der Hamburger Innenstadt wütete. Das Feuer verschonte nur den südlichen Teil der Straße. Deshalb stammen die meisten Fachwerkhochhäuser mit schönen Barockfassaden aus dem 17. und 19. Jahrhundert. Heutzutage gibt es viele ausgezeichnete Restaurants und Kneipen, die Touristen gerne besuchen.

Am interessantesten für Instagram-Blogger dürften das im romantischen Historismus erbaute Haus Nummer 19 und das Haus Nummer 37 sein, das im 1686 für den reichen Kaufmann Jacob Lange errichtet wurde. Es ist bekannt für seine schöne Treppe, die in ihrem ursprünglichen Aussehen restauriert wurde.

Deichstrasse © LHPHH / Shutterstock

Museum Dialogue in the Dark

Das sehenswerte Museum Dialogue in the Dark ist der Ort für ein einzigartiges Erlebnis, den Sie in jedem Reiseführer finden können. Es wurde im Jahr 2000 eröffnet und war das erste in einem internationalen Netzwerk von Museen, das seine Gäste mit allen anderen Sinnen in die Welt sehbehinderter und blinder Menschen eintauchen lässt. Besucher von Dialogue in the Dark bewegen sich in völliger Dunkelheit, begleitet von sehbehinderten Guides. Spaziergänge im Park, Einkäufe auf dem Markt werden mit einer neuen Bedeutung gefüllt. Es findet ein Rollenwechsel statt: In diesem Umfeld werden die Sehenden zu Blinden und die Blinden zu Sehenden.

Im 2014 wurde eine weitere Ausstellung, „Dialog in Stille“, eröffnet. Ihre Gäste in schalldichten Kopfhörern lernen mit den Händen zu „sprechen“ und mit den Augen zu „hören“, so wie es Gehörlose oder Hörgeschädigte tun. Diese erstaunliche Erfahrung hilft, Vorurteile und Klischees über Menschen mit Hör- oder Sehbehinderung zu überwinden, die Welt auf eine neue Art und Weise zu fühlen und Empathie für andere zu entwickeln.

Museum Dialogue in the Dark © image.arrivalguides.com

Kirche St. Michael

Die Kirche St. Michael, von den Hamburgern liebevoll „Michel“ genannt, ist eine sehr beliebte Touristenattraktion. Ihr barockes Gebäude wurde im 1786 an der Stelle eines Vorgängerbaus errichtet, der Mitte des 18. Jahrhunderts durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde. Seit Jahrhunderten ist die 132 Meter hohe und kupfergedeckte Turmspitze der Kirchturmuhr fester Bestandteil der Hamburger Skyline und Wahrzeichen für Schiffe und Boote auf der Elbe. Die Kirche hat auch eine Aussichtsplattform auf 106 Metern, die einen atemberaubenden Panoramablick auf den Hamburger Hafen und die Stadt selbst bietet.

Über dem Haupteingang der Michaelskirche befindet sich eine prächtige Skulptur des Erzengels Michael, der den Teufel besiegt. Das Innere der Kirche ist in Weiß und Gold gehalten. Es ist berühmt für das Taufbecken aus dem Jahr 1763, das wie ein Becken geformt ist und von drei Engeln getragen wird, und für den luxuriösen Marmoraltar, der 20 Meter hoch ist. Sie ist eine der schönsten Kirchen Norddeutschlands. Wenn Sie Ihren Urlaub nur für 1 Tag in Hamburg planen, gehen Sie zu dieser Kirche.

Weihnachten mit großem Baum vor der Michaeliskirche in Hamburg
Kirche St. Michael © Gerckens-Photo-Hamburg / Shutterstock

Hamburg Dungeon

Suchen Sie nach Highlights und Sightseeing in Hamburg? Besuchen Sie das Hamburg Dungeon, ein interaktives Museum, in dem Besucher in die dunkelsten Seiten der lokalen Geschichte eintauchen. Die dunkle Umgebung – gedämpfte Beleuchtung, naturgetreue Szenerie, beängstigende Geräusche, inspirierte Schauspieler in historischen Kostümen und beeindruckende Spezialeffekte – tragen alle dazu bei.

Jeder der elf Standorte des Museums macht aus einem Gast einen aktiven Veranstaltungsteilnehmer. Sie können Angeklagter der Inquisition werden, aus dem Gefängnis fliehen und die Schrecken der Folterkammer erleben, am Kampf um die Befreiung des berühmten Piraten Klaus Störtebecker teilnehmen, das Pestkrankenhaus besuchen. Und das ist noch lange nicht die ganze Liste der Erlebnisse der Besucher, wenn die Hamburger Kerkertür hinter ihnen zuschlägt. Bitte beachten Sie bei der Planung eines Familienbesuchs, dass Kinder unter 10 Jahren keinen Zutritt zum Museum haben.

Eingang zum Hamburg Dungeon in der Speicherstadt
Hamburg Dungeon © foto-select / Shutterstock

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG)

Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) ist eines der beliebtesten Museen der Stadt. Es wurde im 1874 gegründet und verfügt über eine Sammlung im Wert von einer halben Million Dollar, die 4.000 Jahre europäischer, ostasiatischer und islamischer Kultur umfasst. Die Exponate des Museums umfassen folgende Themenbereiche: Antiquitäten, Buchkunst, Europäisches Kunsthandwerk und Skulptur, Fotografie und Neue Medien, Grafik und Poster, Islamische Kunst, Kunsthandwerk und Design, Mode und Textilien, Musikinstrumente und Ostasiatische Kunst.

Hier finden ständig wechselnde Ausstellungen statt, die den Besucher zum Nachdenken über zeitgenössische Themen im Spiegel der Kunst anregen. Das Museum ist auch für seine kulturellen Veranstaltungen bekannt. Es gibt Treffen mit Künstlern, Designern und Kunsthandwerkern, kreative Veranstaltungen, Seminare und Meisterkurse. Auf dem Gelände des MKG finden Sie eine Bibliothek, eine Buchhandlung und ein Restaurant. Und für Besucher von 5 bis 12 Jahren gibt es ein wunderbares Areal Hubertus Wald Kinderreich, wo sie spielen, gestalten, formen, zeichnen, erfinden, Schattentheater machen, Animationen erstellen und fotografieren können.

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) © hhguide.de

Treppenviertel Blankenese

Dieser Teil der Stadt liegt westlich der Innenstadt, am rechten Elbufer. Im 11. Jahrhundert als Fischerdorf gegründet, hat der Ort einen untypisch deutsch-mediterranen Charme — seine Gebäude befinden sich auf verschiedenen Ebenen des malerischen Felsenhügels Süllberg. Kleine Fußgängerzonen und viele Treppen verbinden sie, die Gesamtzahl der Stufen erreicht 4.864. Früher krönte eine Burg die Spitze des Hügels, die jedoch abgerissen wurde. Jetzt wird sein Territorium von einem Fünf-Sterne-Hotel Süllberg besetzt.

Das Treppenviertel Blankenese lädt zu gemütlichen Spaziergängen mit schönen Ausblicken auf den Fluss und Hamburg ein. Aber es bietet auch viele andere Attraktionen — ausgezeichnete Cafés, Restaurants und Restaurants, wunderschöne Gärten und Parks, zwei malerische Leuchttürme, den Elbe Campground am Elbstrand und das PuppenMuseum Falkenstein, in dem antike Puppen ausgestellt sind.

Leitergelände nahe der Elbe
Treppenviertel Blankenese © imageBROKER.com / Shutterstock

Hamburg Planetarium

Das Hamburger Planetarium, das als eines der ältesten Planetarien der Welt gilt, steht in einem Stadtpark im Stadtteil Winterhude. Das Planetarium wurde im 1930 in einem ungewöhnlichen Gebäude eröffnet, das 1912-1915 im Art-déco-Stil erbaut wurde und zeitweise als Wasserturm diente. Im 2011 war das Hamburger Planetarium das erste in Europa, das Fulldome-3D-Stereoskopie-Technologie einsetzte, um 360-Grad-Projektionen des Kosmos zu erstellen.

Die Institution ist mit modernster technischer Ausstattung ausgestattet und kann ihren Besuchern mehrere Varianten unvergesslicher „Weltraumtouren“ und Lasershows bieten. Es gibt auch thematische Filmvorführungen, Präsentationen und Konzerte. Und auf dem Dach des Planetariums gibt es eine ausgezeichnete Terrasse mit herrlichem Blick auf die Stadt.

Planetariumsgebäude in Hamburg
Hamburg Planetarium © Bjoern Alberts / Shutterstock

Reeperbahn

Die Reeperbahn im Stadtteil St. Pauli ist ein berühmtes Zentrum des Nachtlebens. Es ist auch die Heimat einiger von Hamburgs 18+ bewerteten Attraktionen. Dieser Ort wird oft als „Sündenmeile“ und „Rotlichtviertel“ bezeichnet, weil hier die meisten Sexshops, Bordelle und Striptease-Shows der Stadt zu finden sind. Aber die Reeperbahn hat auch coole Orte der anderen Art — großartige Clubs, in denen viele Stars auftraten, Konzerthallen, Bars, Kneipen, Restaurants, Kunstgalerien und Theater. Auf dem Spielbudenplatz fanden Jahrmärkte und Open-Air-Shows statt. Hier befindet sich das größte Wachsfigurenkabinett Panoptikum des Landes mit einem einzigartigen „Anatomiezimmer“. Berühmt ist die Reeperbahn auch für das gleichnamige Kulturfestival, das alljährlich im September stattfindet und rund 25.000 Besucher anzieht.

Rotlichtviertel auf der Reeperbahn bei Nacht
Reeperbahn © Lunghammer / Shutterstock

CHOCOVERSUM by HACHEZ

Ein Besuch im Schokoladenmuseum im CHOCOVERSUM ist das, was echte Naschkatzen tun sollten, um sich wie im Himmel zu fühlen. Hier können Sie nicht nur die Geheimnisse der Schokoladenherstellung kennenlernen, sondern auch alle Schritte sehen. Und Sie können auch die Zwischenergebnisse dieses Prozesses probieren.

Ein beliebter Teil der Führung für alle Teilnehmer ist das Herstellen eigener Fliesen aus verschiedenen Zutaten, die mitgenommen werden können. Und natürlich sollten Besucher des Museums den Laden selbst nicht verpassen — sein Sortiment kann jeden überraschen. Etwa achthundert Produkte enthalten Kakao, vom Schokoladensenf bis zum Bier.

Hachez Chocoversum - Schokoladenmuseum in Hamburg
CHOCOVERSUM by HACHEZ © saiko3p / Shutterstock

Jungfernstieg

Der Jungfernstieg ist eine schöne und elegante Straße am Ufer der Binnenalster. Er wurde 1842 durch einen Brand fast vollständig zerstört, aber in seiner ganzen Pracht wieder aufgebaut. Sein Name kommt vom deutschen Wort jungfer, was "Jungfrau" bedeutet. Es ist eine Hommage an eine alte Tradition der wohlhabenden Hamburger Bürger, die früher ihre kleinen Töchter zum Sonntagsspaziergang hierher brachten, um sie potenziellen Verehrern vorzustellen. Heute ist der Jungfernstieg die beste Einkaufsstraße der Stadt. Hier finden Sie Showrooms der renommierten Luxusuhren- und Schmuckhersteller Bucherer und Wempe, Markenschuhgeschäfte von Lloyd und Geox sowie Boutiquen für modische Kleidung, Accessoires und Kosmetik.

Am Jungfernstieg steht Hamburgs bekanntestes Kaufhaus, das im 1912 erbaute Alsterhaus. Vier der fünf Etagen sind mit Mode- und Schönheitsprodukten gefüllt, während die letzte Etage in ein Reich der Köstlichkeiten verwandelt wurde — teure Weine, Schokolade, Meeresfrüchte und mehr. Sind Sie müde vom Shoppen? Ihr Mittag- oder Abendessen können Sie in einem der feinen Cafés und Restaurants am Jungfernstieg genießen.

Klassische Dämmerungsansicht der Hamburger Innenstadt
Jungfernstieg © canadastock / Shutterstock

Schmidt Theater

Das Theater steht auf der Liste der berühmtesten Orte der Stadt und liegt im Herzen des Stadtteils St. Pauli - auf der Straße Reeperbahn. Es besteht aus drei separaten Standorten. Das älteste ist das Schmidt Theater, das im 1988 eröffnet wurde und für 423 Zuschauern Platz bietet. Schmidts Tivoli wurde drei Jahre später eröffnet und fasst 620 Besucher. Und das kleinste, das Schmidtchen, eröffnete im 2015 mit 200 Plätzen. Das Theater ist weit über Hamburg hinaus bekannt für seine exzellenten Musicals, Komödien und Mono-Aufführungen. Sein bekanntestes Programm ist seit 1988 ein regelmäßiger Erfolg und heißt Schmidt Mitternachtsshow. Es findet alle zwei Wochen mit einem neuen Drehbuch statt. Besucher des Theaters nehmen an kleinen Tischen Platz und können vor und nach der Vorstellung sowie in der Pause Snacks und Getränke bestellen. Darüber hinaus umfasst das Theater ein Restaurant, zwei Bars und einen Nachtclub. Wenn Sie nach Unternehmungen in Hamburg suchen, ist dieser Ort ein Schatz für Sie!

Theaterglasfassade
Schmidt Theater © hamburg.de / Shutterstock

Internationales Maritimes Museum (IMMH)

Das Internationale Maritime Museum Hamburg wurde erstmals am 25. Juni 2008 in einem alten neugotischen Lagerhaus aus den Jahren 1878-1879 eröffnet. Grundlage der Ausstellung ist die Privatsammlung von Peter Tamm. Sie umfasst die 3.000 jährige Geschichte von Seefahrt und Schiffbau und gibt einen Einblick in die maritime Geschichte Hamburgs. Zu den Exponaten des IMMH gehören Zehntausende von Schiffsmodellen (das kleinste ist nur 5 Millimeter groß), Gemälde, Zeichnungen, Bücher, Fotos und Videos, Karten, Teleskope, Instrumente, Uniformen und viele weitere maritime Artefakte. Das größte davon ist das zwölf Meter lange, zweisitzige U-Boot Seehund, das im Zweiten Weltkrieg gebaut wurde.

Die Sammlung des Internationalen Maritimen Museums Hamburg ist thematisch gegliedert und wird auf neun Stockwerken oder „Decks“ präsentiert. Der Schöpfer der Sammlung, Peter Tamm, riet den IMMH-Gästen, ihre Bekanntschaft mit dem Exponat ganz oben zu beginnen und beim Abstieg eine ganz neue Welt zu entdecken.

Riesiger vierblättriger Schiffspropeller vor dem International Maritime Museum
Internationales Maritimes Museum (IMMH) © Igor Tichonow / Shutterstock

Beatles-Platz

Im 1960-1962, noch bevor sie mit Brian Epstein zusammenarbeiteten und in Großbritannien und den USA Erfolge feierten, verfeinerten die Beatles ihr Können auf den Bühnen mehrerer Clubs in Hamburg. Die ersten waren The Indra auf der Reeperbahn und Kaiserkeller auf der Großen Freiheit. An der Kreuzung dieser Straßen wurde im 2008 der Beatles-Platz eröffnet, um die Bedeutung Hamburgs für die Karriere der legendären Band zu unterstreichen. Sie ist ein mit schwarzen Granitfliesen gepflasterter Kreis mit einem Durchmesser von 29 Metern, der einer Schallplatte ähnelt. Auf ihrer dunklen Oberfläche glänzen Edelstahlstreifen, auf denen die Namen der berühmtesten Beatles Lieder eingraviert sind. Aber die Hauptkunstobjekte des Platzes sind die Silhouetten der Bandmitglieder in charakteristischen Posen aus Metall. In der Mitte stehen Skulpturen von John Lennon, Paul McCartney und George Harrison sowie eine Figur, die die Gesichtszüge der Schlagzeuger Pete Best und Ringo Starr vereint – beide spielten mit der Band während ihres Aufenthaltes in Hamburg. Etwas weiter entfernt steht die Silhouette des Bassisten Stuart Sutcliffe, der die Beatles 1961 verließ. Möchten Sie interessante Fakten aus der Beatles-Geschichte erfahren? So ist dieser Ort ein Muss für Sie.

Silhouettenskulptur der Beatles vor der Showbar Susis
Beatles-Platz © PICTOR PICTURES / Shutterstock

Museum der Illusionen Hamburg

Das Museum der Illusionen in Hamburg bietet eine unterhaltsame Reise durch die faszinierende Welt der optischen Täuschung. Der Besucher wird hier vom bloßen Beobachter zum aktiven Teilnehmer des Geschehens und wird buchstäblich zum Mittelpunkt der Ausstellung. Sie dürfen durch einen wirbelnden Tunnel gehen, mit Hilfe ihres eigenen Spiegelbildes eine bunte und wandelbare Kaleidoskopwelt erschaffen, die Gesetze der Physik im Zimmer von Ames überprüfen und Dutzende anderer interessanter und lustiger Entdeckungen an anderen Orten machen. Die Hauptsache ist, dass Sie nicht vergessen, Fotos zu machen.

Und damit Erinnerungen an den Besuch im Museum der Illusionen in Hamburg Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben, besuchen Sie unbedingt den Geschenkeladen. Hier können Sie Lernspiele, optische Täuschungen, Schreibwaren und Kleidung mit dem Museumslogo kaufen. Der Eintritt ist nicht kostenlos, aber es lohnt sich!

Museum der Illusionen Hamburg © cdn.mopo.de