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Was mann in Wien sehen kann

See vor dem barocken Schloss Belvedere
© Anibal Trejo / Shutterstock

Die prächtige Stadt Wien bietet Touristen nicht nur wunderschöne Paläste, schöne Orte, kaiserliche Gärten und majestätische Kathedralen. Es ist eine moderne Stadt, in der Sie unbedingt einen der besten Vergnügungsparks, ein Museumsviertel und viele andere Dinge besuchen sollten. Wien ist so vielfältig und faszinierend, dass man kaum alle Sehenswürdigkeiten in einer Reise sehen kann. Wir haben eine Liste der 30 faszinierendsten Orte zusammengestellt, die definitiv Ihre Aufmerksamkeit verdienen.

Schloss in Hofburg

Das prachtvolle Schloss in Hofburg verkörpert die Geschichte Österreichs und ist ein sehr gutes Ziel für einen Wochenendtrip Als Gründungsdatum gilt das Jahr 1279. Die Bekanntschaft mit einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens lohnt sich schon bei der halbrunden Fassade des Michaelsflügels - Michaeiertrakt. Es ist reich mit Statuen, Basrelief und Stukkatur geschmückt. Insgesamt umfasst der Komplex 19 Paläste und 18 Gebäude, die etwa 2600 Säle und Räume enthalten. Auf dem Territorium der Hofburg gibt es zwei schöne Parks – Burggarten und Volksgarten sowie Museen. Die beliebtesten und empfehlenswertesten Ausflugsziele sind die Habsburger Schatzkammer, Sisi und die Silberkammer.

Bronzeskulptur mit einem Reiter zu Pferd am Abend
Hofburg am Heldenplatz Heldenplatz © Guniva / Shutterstock
Hofburg mit beleuchtetem Vorschiff
Schloss vor dem Michelerplatz © cge2010 / Shutterstock

Wiener Staatsoper

Die Wiener Staatsoper ist eines der berühmtesten und bedeutendsten Opernhäuser der Welt, erbaut im Jahr 1869. Sie führt noch heute unter Applaus klassische Kompositionen auf. Die Eintrittskarten für Aufführungen sind hoch, aber anderthalb Stunden vorher kann man sie für nur drei Euro kaufen. Es lohnt sich, die Führung hinter die Kulissen der Wiener Oper zu besuchen. Touristen können sich die luxuriösen Innenräume ansehen und die faszinierende Geschichte des berühmten Gebäudes kennenlernen. Sehenswert ist auch die Teestube von Kaiser Franz Josef Habsburg I. Sie ist mit Gold und Carrara Marmor verziert und ihre Wände sind mit goldenen Wandteppichen geschmückt. Jetzt ist die Teestube geschlossen, kann aber für eine Zwischenpause, zum Beispiel für ein romantisches Date, gemietet werden.

Opernfassadenansicht nachts beleuchtet
Wiener Staatsoper © rmanzanosgarcia / Shutterstock

Schloß Schönbrunn

Schönbrunn ist ein prächtiges Schloss, ein historisches Denkmal und ein architektonisches Meisterwerk, das den Habsburgern als Sommerresidenz diente. Im Jahre 1996 wurde es in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Das Schloß hat 45 Säle, die für Touristen geöffnet sind. Am bekanntesten sind die Spiegelgalerie, die Große und Kleine Galerie, der Große Rosensaal, Napoleons Zimmer, das Millionenzimmer, Schlafzimmer von Maria Theresia, der Salon der Kaiserin Elisabeth. Wenn Sie die luxuriösen Räume besichtigen, können Sie verstehen, wie das Leben des königlichen Volkes aussah. Im Palast finden klassische Musikkonzerte statt, bei denen die Künstler in historischen Kostümen gekleidet sind.

Schloss Schönbrunn und Marmorbrunnen
Kaiserliche Sommerresidenz in Wien © And-One / Shutterstock
Herrlicher Blick auf das Schloss mit großem Parterregarten
Das berühmte Schönbrunn © canadastock / Shutterstock

Schlosspark Schönbrunn

Der Schlosspark Schönbrunn ist ein reizvolles Stück Landschaftskunst. Es ist eine der besten Aktivitäten in Wien und der Eintritt frei ist. Eine riesige Parkanlage (160 Hektar) ist in Alleen unterteilt, geschmückt mit Skulpturen, grünen Rasenflächen und bunt blühenden Blumenbeeten. Zu den Hauptattraktionen zählen der Neptunbrunnen, römische Ruinen, das Labyrinth, Gloriette und der Obeliskbrunnen. Es gibt auch Palmenhaus, einen Zoo und zwei Museen – die Kaiserliche Wagenburg und ein Kindermuseum. Auch ein ganzer Tag reicht nicht aus, um alles zu sehen, daher nutzen einige Touristen spezielle Sightseeing-Züge. In etwa einer Stunde werden Ihnen die spannendsten Orte gezeigt. Es lohnt sich, in der Nähe der Gloriette zu übernachten, wo die Aussichtsterrasse gebaut wird – sie bietet einen atemberaubenden Blick über Wien.

Schlosspark Schönbrunn
Schlosspark Schönbrunn © badahos / Shutterstock

Palmenhaus

Das Palmenhaus ist ein sehenswertes Gebäude und wurde im Zeitraum 1881-1882 aufgrund der besonderen Liebe der kaiserlichen Familie zu exotischen Pflanzen erbaut. Das Palmenhaus ist das größte Gebäude dieser Art auf dem Kontinent; seine Fläche beträgt 2050 m². Es besteht aus drei Pavillons mit unterschiedlichen Klimazonen. Das für diese Gegend übliche gemäßigte Klima geht in die Tropen über, und dann befindet sich der Besucher in einem echten Dschungel, mit einer Lufttemperatur von +40°C und hoher Luftfeuchtigkeit. Wenn Sie durch das Gewächshaus gehen, können Sie dichtes Dickicht von Pflanzen und Blumen aus der ganzen Welt sehen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen der 350 Jahre alte Olivenbaum, die Seychellenpalme und die reiche Sammlung an Azaleen.

Palmenhaus für verschiedene Klimazonen
Palmenhaus im Schloss Schönbrunn © Dafinka / Shutterstock
Grüne Gewächshäuser zwischen den geformten Büschen
Palmenhaus im Wiener Garten © Nadiia_foto / Shutterstock

Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Wien gilt als einer der besten in Europa wegen seines hervorragenden Tierschutzes und der Nähe zur Natur. Darüber hinaus ist er einer der wenigen Zoos der Welt, der Pandas beherbergt. Die Gäste werden daran interessiert sein, die stündlich stattfindende Tierfütterung zu sehen. Der Zeitplan kann in der Informationskarte angegeben werden, die den Besuchern am Eingang ausgehändigt wird. Rund um den Zoo verkehren Ausflugszüge und die echte Kaiserglocke informiert über den Abschluss der Arbeit. Diese Tradition wird seit 240 Jahren bewahrt.

Zwei Riesenpandas spielen zusammen
Der älteste Zoo der Welt, Tiergarten © PavelJiranek / Shutterstock

Stephansdom

Der Stephansdom ist nicht nur die Hauptattraktion der Hauptstadt, sondern auch ein Wahrzeichen Österreichs. Daher ist es ein Muss in Wien. 136 Meter über dem Boden erhebt sich dieses Fundament, auf dem sich die besten Aussichtsplattformen der Stadt befinden. Es beeindruckt mit der Schönheit gotischer Architektur und wird für seine zahlreichen Relikte geschätzt. Stephansdom bewahrt einzigartige antike Ikonen und Kirchengeräte sowie Kunstwerke auf. Die Krypta enthält die Grabkammer der Habsburger. „Steffi” (so nennen Stephansdom die Einheimischen) ist ein stimmungsvoller Ort, an dem man den Geist des mittelalterlichen Europas spüren kann. Touristen können einen Rundgang durch die Kathedrale machen, die Katakomben besichtigen, den Süd- und Nordturm besteigen.

Kirche mit geätzten Glasfenstern im gotischen Stil
Römisch-katholische Kirche © Mitzo / Shutterstock

Spanische Hofreitschule

Die Spanische Hofreitschule befindet sich in einer dreistöckigen Schlossreithalle. In der Arena können Sie das berühmte "Ballett der weißen Hengste" sehen, wo nur Lipizzaner teilnehmen. Seit mehr als vier Jahrhunderten bewahrt diese Institution die Traditionen der Reitkunst. Diese Tätigkeit gehört zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit und ist von der UNESCO geschützt. Es sei darauf hingewiesen, dass die hier stattfindenden Aufführungen keinen Bezug zur Zirkuskunst haben. Sie zielen darauf ab, komplexe Elemente und eine harmonische Arbeit von Reiter und Pferd auszuführen. Neben Galavorstellungen können Touristen Tickets für das tägliche Training und Ausflüge kaufen.

Spanische Hofreitschule bei Nacht
Spanische Hofreitschule © Tomasz Mazon / Shutterstock
Reiter in voller Kleidung auf weißen Pferden
Spanische Hofreitschule © i2.wp.com

MuseumsQuartier

Das MuseumsQuartier ist das Herz des modernen Wiens. Dieser Kunstraum befindet sich auf einer Fläche von 60.000 m². Der größte Komplex der Welt umfasst viele Museen, Kultur- und Kunstinstitutionen. Auf seinem Territorium gibt es Bars, Cafés und Restaurants; Hier finden verschiedene Festivals statt, Straßenmusikanten spielen und ausgefallene Stadtfeste.

Zu den bedeutendsten und bekanntesten Objekten des MuseumsQuartiers zählen:

  • Kunsthalle. Zeitgenössische Kunst ist hier mit Werken junger Künstler und Bildhauer aus aller Welt in unterschiedlichen Stilrichtungen vertreten.
  • Museum für Moderne Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK). Die Ausstellung dieses Museums basiert auf der Sammlung von Irene und Peter Ludwig und umfasst insgesamt etwa neuntausend Werke. Besonderes Augenmerk wird auf die Kunst von Andy Warhol, Claes Oldenburg, Pablo Picasso, Yoko Ono gelegt.
  • Das Leopold Museum ist das meistbesuchte. Es beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung des Expressionisten Egon Schiele und seines Lehrers Gustav Klimt.
  • Das architektonische Zentrum Wiens umfasst eine Ausstellungshalle und ein Museum. Es gibt auch eine Kreativwerkstatt, in der jährlich etwa 500 Seminare, Debatten und Vorträge abgehalten werden.
Originelle mehrfarbige Sonnenliegen
MuseumsQuartier © i.pinimg.com

Wiener Rathaus

Das Rathaus in Wien ist ein elegantes Gebäude mit Bogenfenstern im neugotischen Stil, das immer in der Liste der Wien Tipps steht. Hier sitzt der Landtag, das lokale Parlament. Der zweistöckige Saal des Gemeinderats mit der vergoldeten Decke und dem dreifarbigen Kronleuchter überrascht mit Schönheit und Dekorationsreichtum. Das ganze Jahr über veranstaltet das Rathaus etwa 800 Veranstaltungen – Bälle, Feste, Konzerte. Im Sommer wird auf dem Platz davor ein freies Kino gebaut, im Winter eine riesige Eisbahn. Es gibt auch einen Weihnachtsmarkt – den ältesten in Europa. Das Wiener Rathaus ist eine der wenigen Sehenswürdigkeiten, die Sie bei einem kostenlosen Ausflug besuchen können. Vor dem Gebäude befindet sich ein Park im englischen Stil, der mit berühmten Bürgerbrunnen und Statuen geschmückt ist. Abends sollten die Gäste der Stadt unbedingt einen Blick ins Rathaus werfen. Wenn es dunkel wird, wird das Gebäude wunderschön beleuchtet.

Wunderschönes Lichtdesign des Wiener Rathauses
Wiener Rathaus © Arcady / Shutterstock

Belvedere

Eine der besten Sehenswürdigkeiten Österreichs und Geheimtipps, die auf der Liste der Sehenswürdigkeiten in Wien steht, ist das Belvedere. Belvedere besteht aus zwei Palästen – aus dem unteren und dem oberen. Das Untere Belvedere wurde im Jahre 1716 vom Prinzen von Savoyen erbaut. Das barocke Gebäude ist mit Fresken und Marmorgalerien geschmückt. Die Atmosphäre dieser Zeit – luxuriöse vergoldete Innenräume, Skulpturen- und Gemäldesammlungen – ist hier erhalten geblieben. Davor befindet sich ein Teich, der den Palast widerspiegelt. Das Obere Belvedere übertraf die Schönheit seines Vorgängers und wurde zum Stolz des Besitzers – hier wurden offizielle Empfänge abgehalten. Heute beherbergt es eine Kunstgalerie. Die Ausstellung umfasst wertvolle Werke von Egon Schiele, Oskar Kokoschka und die weltweit umfangreichste Sammlung von Werken Gustav Klimts.

Oberer Palast in der historischen Anlage bei Sonnenaufgang
Belvedere bei Sonnenaufgang © Uhryn Larysa / Shutterstock
Bereich mit lockigen Büschen und Marmorstatuen
Das Territorium der Park- und Gartenanlage © V_E / Shutterstock

Vergnügungspark Prater

Der Prater ist nicht nur der älteste Vergnügungspark, sondern auch ein beliebter Anziehungspunkt in Wien, um mit Kindern zu entspannen. Denken Sie daran, es in Ihre Liste der Sehenswürdigkeiten in Wien aufzunehmen. Die Fläche von ca. 6 km² ist mit Grünflächen, Joggingwegen, Erholungsstätten ausgestattet. Am meisten faszinieren Touristen jedoch von Attraktionen – hier gibt es mehr als 250 davon. Am beliebtesten ist das Wiener Riesenrad. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt und der Stolz seiner Einwohner. Dies ist das älteste Riesenrad der Welt und wurde im Jahre 1897 installiert. Der Park hat auch sein modernes Analogon – Blumen Rad. Tickets kosten doppelt so günstig. Der Prater ist auch für seine extremen Attraktionen bekannt. Es gibt etwas, das selbst erfahrene Touristen überrascht. Für Kinder gibt es viele Spielplätze und Unterhaltungskomplexe.

Riesenrad in einem Vergnügungspark
Vergnügungspark Prater © BABAROGA / Shutterstock

Mozarthaus Vienna

Das Mozarthaus Museum liegt in einer ruhigen Straße der Altstadt und ist einer der größten Wien Geheimtipps. Innerhalb dieser Mauern schuf der Maestro die Oper "Die Hochzeit des Figaro", die Weltruhm erlangte, sowie andere musikalische Werke des großen Komponisten. Drei glückliche Jahre verbrachten Mozart und seine Frau Constanze in dieser Wohnung. Während des Rundgangs erfahren die Besucher faszinierende Details über Leben und Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, spüren die damalige Atmosphäre Wiens, die Sitten und Gebräuche der Bürger. Das Figarohaus (so hieß das Museum bis 2006) veranstaltet klassische Musikkonzerte und Hochzeiten, aber auch romantische Dinner und Kindergeburtstage. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich ein Souvenirladen.

Renoviertes Haus-Museum des 18. Jahrhunderts
Mozarthaus Vienna © Maykova Galina / Shutterstock

Peterskirche

Wenn Sie einen Kurztrip nach Wien planen, besuchen Sie die Peterskirche. Die katholische Kirche St. Peter ist eine der ältesten in Wien. Die Innenausstattung im Barockstil überrascht mit ihrer Pracht. Die Kirche ist reich mit Statuen und Zierleisten, skulpturalen Kompositionen und Fresken berühmter Meister geschmückt. Jeder Gottesdienst wird von majestätischen Orgelklängen begleitet, die zu den besten Österreichs zählen. Nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch Liebhaber klassischer Musik kommen zusammen, um diese Orgelklänge zuzuhören. Und am Wochenende finden in der tiefen Krypta „Opera in Crypt“ - Konzerte mit führenden Musikern der Wiener Theater statt. Den Zeitplan finden Sie auf der offiziellen Website der Kirche.

Barocke Kathedrale
Peterskirche in Wien © AlexAnton / Shutterstock

Donauturm

Der Donauturm ist die beste Aussichtsplattform und das höchste Bauwerk Wiens (252 Meter). Donauturm verfügt über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge. In nur 35 Sekunden sind die Gäste auf 155 Metern Höhe, wo sich eine Aussichtsterrasse befindet. Sie können diesen Ort auch zu Fuß besuchen, indem Sie 779 Stufen überwinden. Interaktive Panoramabildschirme informieren in acht Sprachen über alle Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Auf 152 Metern Höhe befindet sich eine Plattform zum Bungee-Jumping. Verzweifelte Draufgänger können vom Donauturm springen. Und in 170 Metern Höhe gibt es auf der Drehplattform ein Restaurant und ein Café. Erfahrene Touristen empfehlen, hier im Voraus einen Tisch zu reservieren.

Ein Brunnen im See und ein Blick auf den Donauturm
Brunnen am Donaupark © xbrchx / Shutterstock

Kunsthistorisches Museum

Die eigentliche Schatzkammer Wiens ist das im 1891 gegründete Kunsthistorische Museum. Wie der Zwilling, das Museum für Naturkunde, wurde Kunsthistorisches Museum im Stil der italienischen Renaissance für kaiserliche Sammlungen errichtet. Die Habsburger begannen ab dem 15. Jahrhundert Kunstgegenstände zu sammeln. Die Ausstellung des Museums umfasst Meisterwerke der westlichen Kunst – Werke von Raffael, Rubens, Rembrandt, Dürer, Tizian, Tintoretto, die umfangreichste Sammlung von Gemälden von Bruegel. Es gibt auch Sammlungen, die der Antike, der Kunst des alten Ägypten und des Ostens, numismatischen Raritäten und antiken Skulpturen gewidmet sind.

Schöner Blick auf das Naturkundemuseum mit Park und Skulptur
Natural History Museum © jbutcher / Shutterstock
Innenraum des Kunsthistorischen Museums
Barockschloss © Mitzo / Shutterstock

Parlament

Die Architektur des Parlamentsgebäudes in Wien ist ähnlich zu dem antiken Griechenlands - Begründer des demokratischen Regierungssystems. Es wurde im 1883 im neohellenischen Stil erbaut, damit sich die Gesetzgeber an die Lehren aus Geschichte und Demokratie erinnern konnten. Am Eingang des Gebäudes werden die Gäste auf der Treppe von Skulpturen antiker Historiker und Philosophen begrüßt. Vor den Rampen stehen Reiterstatuen – sie symbolisieren Abgeordnete, die die Macht und Verantwortung gegenüber ihrem Volk tragen. Im Inneren des Parlaments gibt es etwa 1600 Räume. Außergewöhnlich schön sind die Säulen und historischen Konferenzsäle – der zweite ähnelt dem antiken Theater und wird nur in besonderen Fällen genutzt. Vor dem Gebäude befindet sich eine skulpturale Komposition von Athena Pallada mit einem Brunnen. Es hat auch eine symbolische Bedeutung. Weibliche Figuren repräsentieren die Legislative und Exekutive.

Parlament in der Wiener Innenstadt am Abend mit Beleuchtung
Parlament © V_E / Shutterstock

Cafe Central

Um einen Kurzurlaub in Wien schön zu verbringen, muss man Café Central unbedingt besuchen. Dies ist ein ikonischer Ort, den jeder Tourist in Wien besuchen muss. Das Cafe Central wurde im 1876 eröffnet und wurde schnell bei den kreativen Intellektuellen der Hauptstadt beliebt. Hier herrscht eine exquisite und warme Atmosphäre, angenehme Klaviermusik wird gespielt und die Desserts von Europas berühmtem Koch Nicholas Welch schenken unsagbare Freude. Das Café Central hat immer eine kleine Schlange, aber sie dauert nicht länger als fünf Minuten. Der typische Central-Kaffee (mit Aprikosenlikör hinzugefügt) und Apfelstrudel mit frisch geschlagener Sahne gehören zu den Dingen, die Sie hier probieren sollten.

Fassade des Cafés
Cafe Central © img.itinari.com

Kaiserliche Wagenburg Museum

Das Museum verfügt über eine reiche Sammlung von Fahrzeugen der königlichen Familie. Die luxuriösen Kutschen sind mit Holzschnitzereien und mit Gold verziert. Erstaunlich ist die Kutsche, in der Prinzessin Elisabeth von Bayern am ersten Tag ihrer Hochzeit mit Kaiser Franz Joseph I. abfuhr. Diese festliche Kutsche wurde von Rubens bemalt und von acht weißen Pferden bespannt. Das Museum zeigt Winterschlitten, Kutschen für Alltags- und Festfahrten, Jagd, Sportveranstaltungen sowie für kleine Prinzen und Prinzessinnen. Schauen Sie nach dem Museumsbesuch im Souvenirladen vorbei. Hier können Sie eine Kopie der Kutsche kaufen, die Ihnen gefallen hat.

Vergoldeter Wagen in der Museumsausstellung
Kaiserliche Wagenburg Museum © wien.info

Hofjagd- und Rüstkammer

Kammer für Jagd- und Schutzwaffen ist die größte Sammlung ähnlicher Waffen der Welt. Die Ausstellung besteht aus drei umfangreichen Sammlungen, darunter persönliche Rüstungen der Kaiser, Hofwaffen, Jagdausrüstung und einzigartige Waffen der Helden Erzherzog Ferdinands von Tirol. In zwölf großen Sälen werden etwa tausend Wertgegenstände aufbewahrt. Bewundern Sie die mit Gold besetzte Rüstung der Habsburger, die Ausrüstung von Ferdinand von Aragon, ein goldenes Schwert und eine blaugoldene Rüstung von Maximilian II., eine Sammlung von Ritterzubehör, Waffen, verziert mit Silber und Elfenbein. Es gibt auch außergewöhnliche Rüstungen – einen Anzug mit Faltenrock und eine Rüstung mit Rosenblättern. Die Ausstellung zeigt, wie sich die Mode der Rittermunition im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.

Rüstungen von Kriegern und Pferden in der Museumsausstellung
Imperiale Waffenkammer © wien.info

Wienerwald

Der Wienerwald ist eine Naturattraktion, die unbedingt besucht werden muss. Seit 2005 sind die Wälder auf dem Gebiet von Wien und Niederösterreich Teil des UNESCO-Weltnetzes der Biosphärenreservate. Auf seinem riesigen Territorium gibt es über 2000 Pflanzenarten und etwa 150 Tierarten, darunter auch ziemlich seltene. Die Leute kommen hierher, um atemberaubende Aussichten von den Aussichtsplattformen zu genießen, auf den Touristenpfaden zu wandern und zu radeln, Klettern zu gehen, Ski zu fahren und in einem der Restaurants einen leckeren Snack zu probieren.

Schöne Wiese im Wienerwald bei Wien
Wienerwald © May_Lana / Shutterstock

Hundertwasserhaus

Möchten Sie Wien Insider Tipps Wien Insider Tipps? Gehen Sie zum Hundertwasserhaus! Dies ist das extravaganteste Apartmenthaus in Wien. Es wurde vom Künstler Friedensreich Hundertwasser in Zusammenarbeit mit dem Architekten Joseph Krawina entworfen. Das Haus ist immer voll von Neugierigen, und es ist leicht zu verstehen, warum. Die Struktur hat ein außergewöhnliches Aussehen – unebene Wände mit bunten Farben, chaotisches Mosaikmuster, keine glatten Linien, 13 Arten von Fenstern in verschiedenen Formen und eine Veranda mit geschwungenen Stufen. An seinen Wänden weben leuchtender Efeu und wilde Trauben, auf dem Dach wachsen Bäume und Sträucher. Genau hier im Hof gibt es einen süßen Brunnen. Touristen dürfen das Haus nicht betreten, aber direkt davor gibt es ein Café und einen großen Souvenirladen mit einer Einrichtung im Hundertwasser-Stil. Dort können Sie Souvenirs, Postkarten und Bücher mit Reproduktionen des Avantgarde Künstlers kaufen.

Die farbenfrohe Architektur des Hundertwasserhauses
Hundertwasserhaus © xbrchx / Shutterstock

Wiener Wassersportarena

Wien besteht nicht nur aus Schlössern, Parks und Museen. Es gibt auch extreme Sehenswürdigkeiten – zum Beispiel einen künstlichen Kanal zum Rafting. Die Wiener Wassersportarena ist das einzige Bauwerk in Österreich. Die Länge beträgt 255 Meter und der Höhenunterschied beträgt 3,75 Meter. Hier “erobern” Sie im Team, alleine oder mit einem Instruktor die rasanten Gewässer. Rafting durch einen künstlichen Kanal ist wie eine Fahrt entlang eines echten Gebirgsflusses. Es gibt die gleichen steilen Stromschnellen, die wilde Strömung und das eisige Wasser. Jeder, der über 12 Jahre alt ist und schwimmen kann, kann diesen Adrenalin und Genuss erleben.

Künstlicher Kanal zum Rafting
Vienna Watersports Arena © safarin.net

Universität Wien

Man kann sich den Wien Städtetrip ohne diesem Ort kaum vorstellen. Unter den architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt nimmt die Universität einen ehrenvollen Platz ein. Das Hauptgebäude befindet sich im Zentrum von Wien. Es beherbergt einen botanischen Garten (80.000 m²), in dem mehr als 11.000 Pflanzen wachsen. Hier sieht man seltene Orchideen Madagaskars, einen 200 Jahre alten Ginkgobaum, einen Bambushain. Bei der Besichtigung des Hauptgebäudes (in Englisch und Deutsch) können Sie die schönste Architektur des Gebäudes und seine Innenausstattung sehen. Touristen werden auch ein großer Bibliothekssaal (gegründet 1365 mit 1,5 Millionen Büchern), ein großer Ballsaal und ein Arkadenhof gezeigt.

Universitätsgebäude bei Nacht mit Beleuchtung
Universität Wien © Longfin Media / Shutterstock

Restaurant Rollercoaster

Die Leute kommen nicht zum Essen ins Restaurant Rollercoaster, sondern um wunderschöne Emotionen zu erleben. Nur hier können Sie das originelle Servieren von Speisen und eine Lichtshow sehen. Die Gäste haben keinen Kontakt zu den Kellnern, sondern bestellen alles auf dem Tablet, woraufhin das Essen in schwindelerregenden Wendungen auf der Achterbahn „ankommt“. Die beste Zeit, dieses Restaurant zu besuchen, ist, wenn es dunkel ist, wenn das natürliche Tageslicht die Helligkeit der Beleuchtung nicht verringert. Es ist nicht einfach, hierher zu kommen. Sie müssen einen Tisch im Voraus reservieren und sollten nicht zu spät kommen. Sie warten in der Achterbahn nicht länger als 10 Minuten auf die Gäste; danach wird ihr Platz an andere vergeben.

Gebogene Röhren und Glasröhren im Restaurantinnenraum
Restaurant Rollercoaster © i0.wp.com

Konditorei Demel

Der beste Ort um Ihr Wochenende in Wien zu beginnen! Wenn Sie die beliebten Blütenblätter von Prinzessin Sissy in Wien probieren möchten, gehen Sie in die Königliche Hofkonditorei Demel. Diese Konditorei befindet sich auf zwei Etagen. Im ersten Stock befindet sich ein Süßwarenladen und im zweiten Stock ein Café. Durch die Glaswand können Sie sehen, wie köstliche Meisterwerke des kaiserlichen Hofes entstehen: Kuchen, Gebäck, Croissants und handgemachte Süßigkeiten. Das beste Getränk ist Kaffee mit geriebener Schokolade. Generell werden hier über zehn Erfrischungsgetränke angeboten. Im Erdgeschoss befindet sich das Museum von Marzipan Demel. Hier können Sie Menschen- und Tierfiguren und sogar Gemälde aus Marzipan sehen und die faszinierende Geschichte der Hofkonditorei erfahren.

Präsentationskomposition in einer Konditorei
Konditorei Demel © Michael Ciarciello / Shutterstock
Regale mit Kuchen
Konditorei Demel © 2.bp.blogspot.com

Wiener Markt Naschmarkt

Der größte, älteste und bekannteste Markt Wiens ist der Naschmarkt. Einheimische und Touristen lieben diesen Ort besonders. Es gibt etwa 120 Einkaufszelte, in denen Sie frische Produkte von lokalen Bauern und Köstlichkeiten aus Übersee kaufen können. Samstags wird hier der sogenannte Flohmarkt veranstaltet, auf dem alte Sachen und Antiquitäten verkauft werden. Auf dem Territorium des Naschmarktes befinden sich das beste Fischrestaurant in Wien, Umar, ein ausgezeichnetes Restaurant Neni, wo Sie israelische Küche probieren können, sowie Orient & Occident, das türkische Küche serviert. Besuchen Sie unbedingt das Feinkost- und Käsegeschäft Urbanek, probieren Sie Pizza in der Trattoria Pulcinella und klassische Wiener Gerichte in Zur Eisernen Zeit.
Berühmter Lebensmittel-, Souvenir- und Flohmarkt
Wiener Markt Naschmarkt © FooTToo / Shutterstock

Burg Kreuzenstein

Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten im Wiener Land ist die Burg Kreuzenstein. Die Zitadelle wurde während des Dreißigjährigen Krieges gesprengt und zweihundert Jahre später nach alten Zeichnungen restauriert. Das Gebäude ist von einem breiten Wassergraben umgeben, zu dessen Toren eine Hochbrücke führt. Im Hof wachsen jahrhundertealte Linden, und es gibt mehrere Gebäude – einen Uhrturm, Ställe und Häuser für Diener. Im Inneren des Schlosses sind die Waffenkammer mit der größten Waffensammlung, das Jagdzimmer, das gräfliche Schlafzimmer und die Küche von besonderem Interesse.
Schöne mittelalterliche Burg Kreuzenstein
Burg Kreuzenstein © leoks / Shutterstock

Parndorf Designer Outlet

Das große Einkaufszentrum Parndorf Designer Outlet liegt 60 km von der Stadt entfernt. Es heißt „Wien in Miniatur“ und die Zeit hier wird viel Freude bereiten. Die Architektur des Zentrums erinnert an die europäische Stadt der vergangenen Jahrhunderte. Es gibt über 170 Boutiquen, in denen mindestens 300 der bekanntesten Marken der Welt präsentiert werden. Dies ist einer der beliebtesten Einkaufsorte – die Rabatte in der Verkaufssaison erreichen 90%. Ein angenehmer Bonus ist eine Möglichkeit, Dokumente für die Steuerrückerstattung zu erhalten. Bitten Sie dazu die Kassiererin, einen Sonderscheck auszustellen. Das Outlet verfügt über viele Erholungsgebiete, Spielplätze, Restaurants, Cafés und Fastfood-Restaurants. Es gibt auch einen Supermarkt, einen großen Parkplatz, Fahrradwege und kostenloses WLAN.
Outlet mit Modegeschäften
Parndorf Designer Outlet © ELEPHOTOS / Shutterstock

Karlskirche

Ein weiteres Sehenswürdigkeit in Wien ist die katholische Karlskirche. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt, dessen Architektur mehrere Stile harmonisch kombiniert - italienischer Barock, Altgriechisch, Römer, Byzantiner und sogar Islam. Die Fassade der Kirche ist mit den Statuen der Erzengel geschmückt und das Frontispiz zeigt allegorische Bilder von vier menschlichen Tugenden – Barmherzigkeit, Buße, Glaube und Demut. Wände und Decke im Inneren der Karlskirche sind mit Fresken geschmückt. Ein Aufzug bringt Besucher unter die Kuppel in eine Höhe von 72 Metern. So können Sie von der Aussichtsplattform ihre herrlichen Gemälde und atemberaubenden Ausblicke auf die Stadt sehen. Man führt nur Exkursionen in die Karlskirche durch – Gottesdienste gibt es hier nicht.
Beleuchtete katholische Kathedrale am Abend
Karlskirche © TTstudios / Shutterstock

Wiener Secession

Die Wiener Secession ist eine Galerie, die Ausstellungen zeitgenössischer Kunst veranstaltet. Das Gebäude besteht aus mehreren massiven kubischen Formen, über denen die Kuppel aus goldenen Lorbeerblättern steht - das Symbol der Sezession. Zu den bekanntesten Werken, die hier zu sehen sind, zählt Gustav Klimts 34 Meter lange Leinwand „Beethovenfries“, die Beethovens 9. Sinfonie interpretiert. Der Künstler schuf es für die Ausstellung im Jahr 1902, die dem Werk des Komponisten gewidmet war. In der Wiener Secession werden auf einer Fläche von ca. 1000 m² jährlich mehr als 20 Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler gezeigt.
Gebäude der Sezession
Wiener Secession © Romas_Photo / Shutterstock

Wiener Stadtpark

Der Stadtpark ist einer der meistbesuchten und schönsten in Wien. Bei einem Bummel durch das Zentrum der Hauptstadt und Sightseeing sollten Sie unbedingt den Stadtpark besuchen. Es ist ein reines Vergnügen, zwischen eleganten Blumenbeeten und exotischen Bäumen zu entspannen. Es gibt sechs Brunnen und Quellen, eine Blumenuhr und einen großen Teich. Darüber hinaus bietet der Stadtpark eines der meistfotografierten Denkmäler der Welt – die vergoldete Statue von Johann Strauss in einem Marmorrahmen.
Park und Kanal Stadtpark
Wiener Stadtpark © Muellek Josef / Shutterstock

Haus der Musik

Das Haus der Musik ist ein außergewöhnliches Klangmuseum. Im ersten Stock befindet sich eine Ausstellung, die den Wiener Philharmonikern gewidmet ist. Im zweiten Stock befindet sich die Sonosphere, in der Sie mit Klang experimentieren, akustische Räume besuchen, den Saal der riesigen Musikinstrumente besuchen und die unglaublichen Möglichkeiten der menschlichen Stimme kennenlernen können. Die dritte Etage ist Komponisten gewidmet, deren Namen mit Wien verbunden sind. Darin können Sie sich als Dirigent versuchen. Der vierte Stock öffnet die Tür zur Zukunft und hilft Menschen, sich in Klängen auszudrücken, zum Beispiel durch Instrumente, aus denen der menschliche Körper zu ertönen beginnt. Hier kann man hören, wie die Wände singen.
Treppe und Noten an der Wand
Haus der Musik © herole.de