Hannover
Diese Stadt, wie eine lebendige Illustration zu den Märchen der Brüder Grimm - Fachwerkhäuser, rote Backsteinkirchen, Burgen, Kopfsteinpflaster. Auf einigen Straßen scheint es, dass jemand die Seiten der Geschichte zurückgedreht hat und man kann die Vergangenheit sehen und Reiter in langen Mänteln oder eine Kutsche mit Damen in Ballkleidern beobachten. Sie machen noch zwei Dutzend Schritte, biegen um die Ecke und verstehen, dass Hannover eine moderne Geschäftsstadt mit einem soliden Ruf ist, in der jährlich Millionen von Geschäftsleuten auf ihren Ausstellungen zusammenkommen. Und doch ist es eine sehr grüne Stadt mit einer Vielzahl von Parkanlagen, Plätzen und Wäldern, in denen man auf den Straßen leicht ein Eichhörnchen oder einen Igel sehen kann. Hannover gehört zu den Städten, die allmählich ins Herz eindringen und dort lange bleiben.
Bezirke in Hannover
Karte Hannover
Bevölkerung in Hannover
Kurze Geschichte Hannovers
Beste Reisezeit für Hannover
Nützliche Hinweise
Das Verkehrsnetz von Hannover ist in drei Tarifzonen unterteilt: Hannover selbst, die Vororte und die Region. Für Touristen, die die Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen möchten, ist ein Ticket in einer Transportzone ausreichend, aber um zum Flughafen zu fahren, müssen Sie ein Ticket kaufen, das für zwei Zonen gültig ist. Das bequemste Verkehrsmittel ist die Stadtbahn. Es ist ein Schienenverkehr, länger als die übliche Straßenbahn, aber kürzer als die U-Bahn. In der Innenstadt bewegt sich die Stadtbahn unterirdisch und steigt dann wie eine gewöhnliche Straßenbahn an die Oberfläche. Für diesen Transport gibt es viele Ticketoptionen: einmalig, täglich, auf Reisen, in Begleitung. Zum Beispiel kostet eine unbegrenzte Reisekarte für 1 Tag 4,90 Euro. Gültig ab Kaufdatum bis 15.00 Uhr Es gibt keine Drehkreuze, aber wenn der Controller einen Schwarzfahrer entdeckt, muss man eine Geldstrafe von 40 Euro bezahlen. Und doch öffnen sich in der Hauptverkehrszeit alle Türen des Fahrzeugs automatisch, für den Rest der Zeit müssen Sie den Knopf am Handlauf, an der Außenseite oder an der Innenseite der Tür drücken, um die Türen zu öffnen.
Taxis sind auf der Straße schwer zu erreichen. Es ist am besten, Taxis auf speziellen Parkplätzen finden und noch besser — online zu bestellen. In diesem Fall gibt es gute Rabatte von bis zu 20%. Übrigens, trotz der Tatsache, dass alle Autos über Zähler verfügen, ist es besser, den Preis im Voraus noch einmal zu überprüfen. Ein Taxi in Hannover ist ein ziemlich teures Vergnügen.
Die meisten Geschäfte und Souvenirläden befinden sich in der Bahnhofstraße und in der Georgstraße. Hier können Sie Kleidung, Schuhe und Souvenirs kaufen. Es macht keinen Sinn, um den Preis zu handeln, alle Preise sind fest, aber während der Verkaufssaison sind die Rabatte sehr anständig.
Was ein Tourist in Hannover tun soll
- Machen Sie einen Spaziergang entlang des "Roten Fadens". Dies ist eine spezielle Route für Touristen, die es ihnen ermöglicht, die Hauptattraktionen Hannovers auf eigene Faust zu entdecken. Wenn Sie den Schildern folgen, die direkt auf den Bürgersteigen der Altstadt aufgedruckt sind, können Sie das Opernhaus, mehrere Tempel, einen Garten- und Parkkomplex, die berühmte „Windrose“ auf dem Hauptplatz der Stadt, Statuen und einfach interessante alte Gebäude sehen. Der Beginn der Route, ca. 4 Kilometer lang, am Hauptbahnhof. Um es vollständig durchzugehen, werden ungefähr 2,5 Stunden benötigt. Aber das ist für diejenigen Reisende passend, wenn sie alle Sehenswürdigkeiten sehr schnell untersuchen möchten — einige Denkmäler sollten auf jeden Fall stundenlang beobachtet werden!
- Es lohnt sich, die Aegidienkirche, erbaut im Jahre 1347. Das Gebäude wurde im Krieg teilweise zerstört, nur der Glockenturm und ein Teil des Grundgestells blieben erhalten. Man hat die Kirche nicht vollständig restauriert und es so belassen, dass die Leute an diese schrecklichen Zeiten erinnern können. Im Inneren befindet sich eine Glocke, die Hannover Hiroshima gespendet wurde.
- Gehen Sie zu einer anderen sehr schönen Kirche — Marktkirche. Dies ist die wichtigste lutherische Kirche der Stadt. Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut und litt auch während des Krieges sehr schwer. Die Restaurierung dauerte ca. 10 Jahre und ist heute eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Hannovers. Die Höhe des Westturms beträgt zusammen mit dem Turm fast 100 Meter. Der Glockenturm hat 11 Glocken, von denen die größte 10 Tonnen wiegt und die älteste im Jahre 1650 gegossen wurde. Der Altar der Kirche ist überhaupt ein Artefakt, da er seit dem Jahr 1480 erhalten ist. Vor Weihnachten finden auf dem Platz in der Nähe der Marktkirche bereits traditionelle Messen statt.
- Besuchen Sie das alte und das neue Rathaus. Ja, in Hannover gibt es zwei davon! Die alte war zu klein für die wachsende Stadt, es war einfach zu wenig Platz für alle Beamten, also musste man ein neues Gebäude bauen. Aber es ist sehr harmonisch, stilisiert wie in dem Mittelalter. Dort kann man auch Panoramen von Hannover in verschiedenen Perioden seiner Geschichte anschauen, auch in der Nachkriegszeit. Der Eintritt zum Rathaus ist frei. Es lohnt sich auch, mit einem sehr ungewöhnlichen Aufzug zur Aussichtsplattform zu fahren.
- Machen Sie einen Spaziergang durch den Kröpcke und besuchen Sie ein gleichnamiges Café, das seit 1869 hier funktioniert. Verabreden Sie ein Stelldichein neben der Uhr, deren Alter ebenfalls weit über hundert Jahre liegt. Übrigens gibt es immer viele Jungvermählten. In Hannover gibt es eine Tradition — der Brautzug soll länger als 5 Minuten unter der Uhr stehen, dann hat das Paar ein langes und glückliches Leben.
- In den Herrenhäuser Gärten können Sie wild lebende Tiere anschauen. Es ist aber unmöglich während eines Tages alles zu sehen, aber Sie müssen diesen Garten unbedingt besuchen. Herrenhäuser Gärten sind großartig. Es ist auch ein Muss, Zeit für den Besuch des Zoos zu haben. Dies ist einer der besten Zoos in Europa.
- Machen Sie Selfies mit lustigen Dickchen — ungewöhnlichen Skulpturen von Niki de Saint Phalle, die sie für eine der Ausstellungen gemacht hat. Jetzt wurden sie auch als eine „Visitenkarte“ Hannovers bezeichnet, obwohl die Bewohner sie zuerst „feindselig“ wahrnahmen und sogar gegen solche „Schmuckstücke“ protestierten. Auf den Straßen der Stadt gibt es viele seltsame und erstaunliche Denkmäler sowie Installationen, die für Selfies ausgezeichnet sind.