Portofino
Portofino ist eine kleine norditalienische Stadt in der Bucht von San Fruttuoso am Ligurischen Meer. Hier sind alle Strände dank ihrer Kristallklarheit mit der Blauen Flagge gekennzeichnet. Portofino gilt seit etwa zweihundert Jahren als angesehener Ferienort, der von Prominenten ausgewählt wird. Zu verschiedenen Zeiten besuchen diese Bucht Sigmund Freud, Ernest Hemingway, Guy de Maupassant, Madonna, George Clooney, Sharon Stone und Demi Moore. Portofino ist eine malerische Symbiose aus mediterraner Natur, hellen Häusern und azurblauem Wasser, als stamme diese Sradr von einem Gemälde eines italienischen Künstlers ab.
Bezirke in Portofino
Karte Portofino
Sehenswürdigkeiten Portofino
Portofino ist eine winzige Stadt, in der der ursprüngliche historische Geist der Zeit der Republik Genua bis heute erhalten geblieben ist. Dieser Geist ist in alten Kirchen, auf dem alten Platz und in der Nähe der "Puppen" -Häuser vor der Küste der Bucht zu spüren. Hier verstehen Sie, warum dieser Ort ein Magnet für die Reichen und Berühmten wurde.
Bevölkerung in Portofino
Kurze Geschichte
Im Jahre 1171 wurde Portofino zusammen mit Santa Margherita Ligure in die Gemeinde Rapallo aufgenommen. Im Jahre 1229 wurde die Stadt Teil der Republik Genua. Im Naturhafen befanden sich Fischerboote, und die Handelsflotte der Republik konnte hier nur zeitlich begrenzt bleiben. Aufgrund der Landschaft waren die Schiffe in der Bucht sicher, selbst im schwersten Sturm.
Im Jahre 1409 gehörte Portofino vorübergehend der Repubblica Fiorentina an, die dem französischen König Karl VI. unterstellt war. Nachdem die Franzosen aus Genua vertrieben worden waren, kehrte die Stadt zu ihrer früheren Zusammensetzung zurück. Im Jahre 1815 wurde Portofino Teil des Königreichs Sardinien und 1861 — Teil des Vereinigten Königreichs Italien.
Ende des 19. Jahrhunderts begann sich die Stadt als Ferienort zu entwickeln, da sie von europäischen Aristokraten besucht wurde, sie reisten speziell mit Pferdewagen vom nahe gelegenen Santa Margherita Ligure nach Portofino. Ausländer begannen hier aktiv Villen und Hotels zu bauen, und 1950 war der Tourismus die Geldquelle für die Stadt. Der Damm verwandelte sich in eine endlose Reihe von Restaurants und Cafés.
Jetzt schützt Portofino eigenen Status als prestigeträchtiges und teures Resort. Die örtlichen Gesetze tragen dazu bei, das Erscheinungsbild der Stadt zu bewahren, indem man den Bau moderner Häuser verbietet, die gegen die historische Architektur verstoßen.
Beste Reisezeit nach Portofino
Nützliche Hinweise
Portofino hat nur ein paar kleine freie Strände, die ziemlich schwer zu finden sind. Der beste Ort zum Schwimmen ist ein sauberer und ausgestatteter Sandstrand in Paraggi, eine 5-minütige Fahrt von Portofino entfernt.
Um Geld zu sparen, ist es besser, ein Haus nicht in Portofino selbst zu mieten, sondern in den Dörfern Santa Margherita Ligure und Rapallo. Ein Hotelzimmer in dieser Gegend kostet mindestens 2 mal billiger.
Eine ähnliche Situation ist mit Restaurants und Cafés — je näher zum Zentrum, desto teurer sind die Gerichte. Die günstigsten Preise finden Sie am Hafen.
Was Touristen in Portofino tun müssen
- Spazieren Sie durch das alte Schloss Castello Brown, das im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Vier Jahrhunderte später wurde das Schloss eine private Villa des englischen Konsuls, der hier seine Hochzeit spielte und zwei Kiefern pflanzte, die das Brautpaar zu Ehren dieses Ereignisses symbolisierten. Diese Bäume wachsen immer noch in der Nähe des Haupteingangs des Schlosses. Das Gebäude hat einige originale Innenräume mit Reliefs, Marmoroberflächen und schönen Möbeln erhalten. Das ganze Schloss ist von einem üppigen mediterranen Garten umgeben.
- Kaufen Sie einen Marmormörser mit einem Holzstößel, um zu Hause eine echte Pesto-Sauce zuzubereiten, die in dieser Region erfunden wurde. Diese Sauce wird auf Basis von Olivenöl, Basilikum und Ananassamen (italienische Kiefer) zubereitet. In unseren Breiten können diese Samen leicht durch Pinienkerne ersetzt werden. Alle Zutaten mit Salz und Knoblauch werden in einem Mörser zu einer gleichmäßigen Konsistenz zerkleinert. Pesto kann einfach mit Brot gegessen oder als Ergänzung zu Pasta, Risotto und sogar Kartoffeln verwendet werden.
- Besuchen Sie den Haupttempel der Stadt — die San Martino Kirche. Dank des hohen Glockenturms ist das Gebäude aus dem zentralen Platz noch sichtbar. Diese Kirche ist ungefähr 1000 Jahre alt. In dieser Zeit wurde die Kirche viele Male umgebaut und rekonstruiert. Eine Besonderheit ist die Fassade mit einem runden Buntglasfenster, das in Grau und Gelb gestrichen ist. Trotz des eher bescheidenen Aussehens ist das Innere ein eher pompöses Interieur mit großen Kronleuchtern, reichen Fresken und hohen Säulen.
- Genießen Sie lokale Bio-Produkte. Die Ligurer sind stolz auf ihre Oliven, Olivenöl und Focaccia. Ein weiteres Highlight der Region sind Sardellen, sie sind hier in verschiedenen Formen erhältlich — gebraten, mit Pesto gefüllt, frisch, gebacken und eingelegt. Alle anderen Meeresfrüchte (Muscheln, Tintenfisch, Garnelen, Wolfsbarsch und Dorade) sind immer frische und haben einen reichen Geschmack.
- Besuchen Sie die im Jahre 1154 erbaute St.-Georgs-Kirche. Diese Kirche kann über eine direkte Straße aus dem zentralen Platz erreicht werden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde dieses Gebäude durch eine Bombe vollständig zerstört und schon im Jahre 1950 wieder aufgebaut. Im Inneren befinden sich die Reliquien des heiligen Georg (des Schutzpatrons von Portofino), die von den Kreuzzügen mitgebracht wurden. Von der Aussichtsplattform der Kirche blicken Sie auf Portofino und die Bucht von San Fruttuoso.
- Machen Sie einen Spaziergang auf dem Platz Piazzetta. Es ist verboten, mit dem Transport hier zu fahren, was eine Atmosphäre der Ruhe und des Komforts schafft. Es gibt Geschäfte, Fischrestaurants und Hotels in diesem Gebiet. In der Nähe des Platzes befindet sich ein Park-Museum mit verschiedenen Skulpturen. Gehen Sie zum Meer, wo Luxusyachten und -schiffe am Pier festmachen.
- Finden Sie in den Tiefen einer benachbarten Bucht, 8 Kilometer von Portofino entfernt, die versunkene Statue Jesu Christi. Eine 2,5-Meter-Bronzeskulptur wurde im Jahre 1954 speziell zu Ehren des ersten italienischen Tauchers Dario Gonzatti überflutet, der sieben Jahre zuvor hier gestorben war. Wegen seiner ungewöhnlichen Lage wurde es "Christus aus dem Abgrund" genannt. Dank des klaren Wassers können Sie dieses Kunstwerk sehen, ohne mit Tauchausrüstung dorthin zu tauchen, sondern einfach mit Maske und Schnorchel schwimmen.